Vor wenigen Tagen gab das Unternehmen folgendes bekannt:
In „den letzten Monaten sind die Nebenkosten pro Pflanze pro Grow bereits angestiegen. Durch die Rücklagen des erwirtschafteten Ernteanteils von Cannerald (40%) der vorherigen Jahre und Kapital unserer Konzernstruktur Emerald Group AG konnten wir die Erhöhung der Nebenkosten bis jetzt ‚puffern‘, mit der Aussicht, dass die Nebenkosten in naher Zukunft durch die Beruhigung der aktuellen weltwirtschaftlichen Lage wieder geringer werden.
Unser Wunsch war, dass wir die Erhöhung der Nebenkosten nicht direkt an unsere Kunden weitergeben müssen. Die zugrunde liegende Intention war, dass wir keine Erhöhung der Nebenkosten vor der GMP Zertifizierung und Anbau von medizinischem THC Cannabis umsetzen müssen.
Aufgrund der derzeitigen weltwirtschaftlichen Situation, wie steigende Rohstoffpreise, Strompreise, Inflation etc. und da wir unseren Ernteanteil seit dem Neustart unserer Produktion komplett an die Kunden weitergegeben haben, sind wir dazu nicht mehr in der Lage und mussten die Nebenkosten nun im Kaufvertrag aktualisieren.
Die Nebenkosten dürfen wir auch ohne Zustimmung unserer Kunden erhöhen, sobald sich diese um 3 % erhöhen (siehe Kaufvertrag). Die Nebenkosten sind somit rechtsgültig, egal ob der neue Kaufvertrag akzeptiert wird oder nicht. Durch die Bestätigung im Backoffice haben wir jedem transparent mitgeteilt, wie sich der neue Preis zusammensetzt.“
In der folgenden Auflistung werden unter anderem folgende Punkte genannt, die sich verteuert haben: Strom, Wasser, Dünger, Mitarbeiter- und Mietkosten. Begründet werden die Steigerungen mit den Auswirkungen der Corona-Krise und dem Russland-Ukraine-Konflikt.
„Alles in allem haben sich die Nebenkosten pro Pflanze pro Grow von 34.61€ auf 59.53€ erhöht. Noch nicht abgezogen ist hierbei der neue Wasserpreis.“ Es handelt sich also um einen Anstieg um mehr als zwei Drittel. Nun, alles wird teurer. Ob das die Kunden aber auch mitmachen? Was wäre, wenn sie nun ihre Anteile verkaufen wollen?